Zum zweiten Auslandswettkampf in diesem Jahr reiste eine HSAV-Delegation nach Budapest. Fünf HSAV-Kaderformationen waren für den Acro Cup in Ungarn nominiert. Die Reise bot den Sportlerinnen eine gute Gelegenheit ausländische Wettkampfluft zu schnuppern und neue Erfahrungen zu sammeln. Nach guten Leistungen auf der Wettkampfmatte gelang drei Formationen der Sprung ins Finale. „Dazu hatten wir die Tage eine super Stimmung innerhalb der Mannschaft“, freute sich Nina Welzbacher (Vizepräsidentin Sport- und Lehrwesen) über die gelungene Reise des HSAV-Teams.
Am Freitag (30.09.22) flog die Hessische Delegation von Frankfurt nach Budapest. Beim Podiumstraining am Freitag konnten die Formationen zum ersten Mal auf die Wettkampffläche bevor am Samstag die Qualifikationswettkämpfe anstanden.
Dem Trio Lena Wischnewski/Emily Neher/Sara Himmel (SVG Nieder-Liebersbach) gelang nach einer insbesondere in Balance starken Leistungen die Qualifikation als Siebte für das Finale der Damengruppen (12-18 Jahre). Auch Emilia Braham und Liana Bruch (KSV Baunatal, Damenpaare 12-18 Jahre) sammelten in Balance noch ein paar Zehntel Punkte als in Dynamik und qualifizierten sich ebenfalls als Siebte fürs Finale. Ebenfalls den Sprung ins Finale schafften Ulla Hache, Lena Buhler und Marie Grammig vom TV Dettingen als Drittbeste bei den Senioren-Damengruppen. Zwei gute Übungen präsentierten auch Lara-Marie Amberg, Anna Buhler und Hanna Grammig (TV Dettingen) auch wenn es für den Finaleinzug bei den Damengruppen (12-18 Jahre) nicht ganz reichte.
Im Finale erreichte Ulla Hache, Lena Buhler und Marie Grammig den fünften Platz bei Senioren-Damengruppen. Auf Rang 6 bei den Damenpaaren (12-18 Jahre) landeten Emilia Braham und Liana Bruch. Achte bei den Damengruppen (12-18 Jahre) wurden Lena Wischnewski, Emily Neher und Sarah Himmel. Medaillenchancen hätte auch die vom SVH Kassel für Hessen nominierte Damengruppe Lisa Konrad, Finja Kaminski und Laura Konrad gehabt. Krankheitsbedingt musste das Trio seine Reise nach Budapest leider kurzfristig absagen.
Als Ausklang gab es am Sonntag eine Farewell Party auf einem Schiff auf der Donau. Neben Buffet, Cocktails und viel Tanz wurde dabei auch ein einzigartiger Blick auf Budapest geboten. Am Montag ging es für die Gruppe auch wieder nach Frankfurt zurück. Mit vor Ort waren auch Axel Wischnewski (Delegationsleiter), Nina Welzbacher (Teammanagerin und Trainerin) sowie Doreen Heckmann-Nötzel (Kampfrichterin). Trainerin Diana Nikoles ebenfalls krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Als Heimtrainer aus den Vereinen waren Lena Amberg (Dettingen), Tamara Dien (Nieder-Liebersbach), Carolin Müller (Baunatal) und Kathrin Borchert (Kassel) mit vor Ort.
Neben dem HSAV-Team gingen mit Mikko Ueck/Thorne Spieß, Pia Breitkopf/Mira Spieß und Charlotte Kallai/Lillemor Hegeler auch drei Formationen des TSR Wilhelmshaven in Budapest an den Start.
Text: Alexander Iser / Foto: Axel Wischnewski