Beim HSAV-Verbandstag 2017 wurde das Präsidium organisatorisch und personell neu aufgestellt. In diesem Jahr gilt es erneut vor den anstehenden Wahlen die Aufgabenverteilung an die aktuellen Erfordernisse anzupassen und die Zukunftsfähigkeit sicherzustellen. Ebenso sollen auch Vertreter aus den Vereinen näher an die Aktivitäten und Entscheidungen des Präsidiums eingebunden werden.
Im Detail ist geplant, das geschäftsführende Präsidium zu erweitern, dem neben dem Präsidenten künftig vier statt drei Vizepräsidenten angehören sollen. Zu den Bereichen Sport, Verwaltung und Lehrwesen soll eine Position für Digitalisierung hinzukommen, da dies in der heutigen Zeit eine immer größere Bedeutung einnimmt. Dazu sind drei Stabsstellen (Anti-Doping/PSG, Öffentlichkeitsreferent und Geschäftsstelle) vorgesehen, die durch das Präsidium besetzt werden sollen.
Neben der Jugendleiterin sind künftig zwei weitere Positionen im erweiterten Präsidium geplant. Unverändert bleibt es bei einem Vereinsvertreter fürs Kampfrichterwesen, dessen Besetzung aus dem Kampfrichterausschuss erfolgt. Zusätzlich ist angedacht, auch einen Vertreter für den Sportbetrieb zu bestimmen, der im Sportausschuss von den Sportwarten der Vereine gewählt werden kann.
Die vom Präsidium geplanten Veränderungen sollen noch ausführlich vorgestellt werden bevor sie auf einem Verbandstag durch die Vereine zu beschließen sind. Die Präsentation findet im Rahmen eines Vereinstages in digitaler Form am 17. Juli statt, an dem ursprünglich der Verbandstag geplant war. Als neuer Termin für den Verbandstag, mit Beschluss der Strukturveränderungen und Präsidiumswahlen, ist der 2. Oktober als Präsenzveranstaltung in Frankfurt geplant.
In diesem Jahr stehen auch turnusmäßige Neuwahlen an. Wie frühzeitig bekannt gegeben wurde, werden Präsidentin Silvia Breitlow und Vizepräsidentin Silvia Wolk nicht mehr zur Wahl antreten. Umso mehr freut sich der HSAV, dass mit Nina Welzbacher (TV Dettingen) und Axel Wischnewski (SVG Nieder-Liebersbach) zwei Personen gefunden wurden, die bereits ihre Bereitschaft erklärt haben, im Präsidium künftig mitarbeiten wollen. Ebenfalls nicht mehr zur Wahl stellen wird sich Jugendleiterin Barbara Kapp, deren Amt bei der Jugendleiterversammlung neu zu besetzen ist.